Euprepiophis mandarinus

Mandarinnatter

 

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Steckbrief:

Vorkommen: China, Vietnam, Indien, Birma
Adultgröße: China 100 bis 130cm, Vietnam 130 bis 170 cm
Temperatur: 21 bis 26 Grad mit Nachtabsenkung.
Bodengrund: hoher Bodengrund, der immer leicht feucht sein sollte
Nahrung: Mäuse, es werden eher kleinere Beutetiere bevorzugt
Winterruhe: 3 bis 4 Monate bei 8 bis 12 Grad
Geschlechtsreife: 2 bis 3 Jahre
Gelegegröße: 3 bis 8 Eier
Inkubation: 25 bis 27 Grad
Inkubationsdauer: 42 bis 60 Tage
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zur Zeit pflegen wir mehrere Gruppen von Nachzuchten aus China und Vietnam.
Die Herkunft unserer chinesischen Tiere ist der Osten Chinas, Sichuan und Hunan.
Die Tiere aus Hunan bleiben etwas kleiner als ihre Artgenossen aus Sichuan
und haben mehr rot in den Flanken.
Unsere Tiere aus Vietnam stammen aus dem Tal des Hong im Nordwesten des Landes.

 

                            
Links Tiere aus Sichuan bei der Paarung, rechts Schlüpfling aus der Provinz Sichuan.
 

                      
Links Schlüpfling aus der Provinz Hunan, rechts aus Vietnam
 

                            
Tiere aus dem Hong Tal im Nordwesten von Vietnam (links axantisch).


Die Tiere galten lange Zeit als sehr heikel in der Haltung.
Dies ist nicht zuletzt auf die hohe Anzahl von Importtieren zurückzuführen.
Diese Wildfänge lagern lange Zeit unter widrigen Bedingungen in den Ursprungsländern, wo sie erheblichem
Stress ausgesetzt werden und in der Regel kein Wasser erhalten.
So dehydriert kommen die Tiere dann hier bei den Importeuren an.
Auch wenn diese Tiere optisch meist einen guten Eindruck hinterlassen, gingen diese Strapazen jedoch
nicht spurlos an ihnen vorüber. Die meisten (9 von 10) sterben, auch wenn sie fressen und sich im
Terrarium normal verhalten, nach ein paar Monaten an Nierenversagen.
Schon alleine aus diesem Grund sollte man auf die "günstigen" Wildfänge verzichten.
Nachzuchten hingegen sind in der Haltung problemlos und dankbare Pfleglinge.


Adultes China Weibchen mit viel rot in den Flanken.
 

Generell halten wir unsere Tiere in Einzelhaltung. Die Vergesellschaftung erfolgt lediglich zur Paarungszeit,
da bei Gruppenhaltung einige Tiere schlecht fressen.
Euprepiophis mandarinus ist als Nachzucht ein recht anspruchsloser Pflegling.
Als Bodengrund verwenden wir eine hohe Schicht aus einer Mischung von Kokosspänen und Humus,
die wir am Grund immer leicht feucht halten. Da die Tiere gerne graben, hat sich diese Mischung als recht
vorteilhaft erwiesen.
Auf das Sprühen der Terrarien verzichten wir gänzlich, allerdings bieten wir jedem Tier eine mit Sphagnum
gefüllte Wetbox an, die immer eine gewisse Grundfeuchte hat.
Diese sollte man öfters kontrollieren, da die Tiere diese gerne zum Abkoten verwenden.
Ein umgestülpter Blumentopf dient zugleich als Versteck als auch zum Füttern der Tiere.
Mandarinas bevorzugen eher kleinere Beutetiere, von denen es gerne auch mal mehrere sein dürfen.
Diese werden gierig verschlungen und die meisten unserer Tiere schauen dann aus dem Blumentopf als
wollten sie sagen "war das schon alles?".
Auf Grund dieses Fressverhaltens sollte man mit dem Füttern aufpassen, da Überfüttern schnell zur Fettleibigkeit
führen kann.
Eine stressfreie Umgebung ist ebenso wichtig wie die richtige Umgebungstemperatur.
Diese sollte zwischen 21 und 26 Grad liegen, wobei zeitweise auch höhere Temperaturen vertragen werden.
 

                     
Chinesische Tiere während der Eiablage
 

                            
Ein kurzer (der auch mal einen Tag lang dauern kann) Blick und dann geht`s auch schon los.


Nicht alle der Kleinen fressen von Anfang an selbstständig.
Wenn dies nicht der Fall ist, sollte man die Tiere einer kurzen Winterruhe unterziehen.
In der Regel fangen die Tiere danach an zu fressen.
Einige der Kleinen sind jedoch ziemlich hartnäckig und verweigern auch dann noch die Nahrung.
In solchen Fällen ist eine Zwangsernährung unumgänglich.
Nach einiger Zeit fressen aber auch die hartnäckigsten Fälle selbstständig.

Diese Seite basiert auf unseren Erfahrungen und ist kein Dogma!
Sollten Sie Fragen zu diesen Tieren haben, sprechen Sie uns einfach an.